Religiöses Leben als Minderheit stellt sich anders dar als für die heute säkulare Mehrheitsgesellschaft: Feiertage, Essen und Trinken oder die religiöse Ausschmückung der Feste – all das ist nicht einfach in einer mehrheitlich säkular geprägten Gesellschaft. Wie fühlen sich Jugendliche in dieser Situation? Als Minderheit? Spinner – Nonkonformisten – Idealisten? Wie werden sie von anderen wahrgenommen? Was bewegt Jugendliche sich der
Religion zuzuwenden?
Im eintägigen Seminar geht es um das eigene Selbstverständnis und was wir aus religiöser Überzeugung in die Gesellschaft einbringen können. Wie begegnet uns die Gesellschaft, wie begegnen wir ihr? An Hand von Beispielen
- aus Spielfilmen und Dokumentationen
- aus Literatur und Presse
- von bekannten Persönlichkeiten und Politikern
wollen wir uns gemeinsam mit jüdischen, christlichen und muslimischen Jugendlichen aus Sicht derjeweiligen Religion mit dem Thema auseinandersetzen und die Auffassungen und Standpunkte vergleichen. So sollen Kenntnisse über Kultur und Religion der „Anderen“ erworben und vertieft werden. Außerdem soll eine eigene Dokumentation zum Selbstverständnis entstehen, als Video- oder Musikclip, als Ausstellung oder Performance.